Das Glück der Erde liegt sprichwörtlich auf dem Rücken der Pferde. Dieses Glück muss sehr schwer sein, denn fast jedes dritte Pferd hat Kreuzschmerzen. Neben korrektem Reiten kann die Pferde-Osteopathie dabei helfen, Problemen zwischen Widerrist und Schweifrübe vorzubeugen oder sie zu beseitigen.
Rückenprobleme können sich sehr vielfältig äußern.
Beispiel: Hat ein Pferd einseitig links Probleme, so kann es hinten links kein Gewicht aufnehmen und tritt hier folglich kürzer. Aus diesem Grund stützt es sich vorne rechts mehr ab. Ergo: Die Sehnen vorne rechts werden überlastet und können anschwellen. Rückenprobleme muss der Tierarzt also im Extremfall sogar in den Beinen finden. Typische Rückenprobleme sind jedoch die folgenden: Das Pferd wälzt sich wenig, ist lustlos und widerspenstig beim Satteln. Schon beim Aufsteigen drückt es den Rücken weg, später zeigt es Anlehnungsprobleme und geht über dem Zügel. Schwierigkeiten beim Biegen und Untertreten, Schweifschlagen, heraushängende Zunge, reduzierte Leistungsbereitschaft.
Hat dein Pferd Rückenschmerzen? Hier findet ihr mögliche Symptome für Rückenerkrankungen und Schmerzen:
– Beim Absatteln ungleichmäßiges Schweißmuster
– Taktfehler
– Schweif steht schief
– Rücken schwingt nicht mit
– großer Ganaschenwinkel bzw. Winkel zwischen Hals und Unterkiefer
– Schlurfender Gang
– Kurztrittigkeit in Schritt und Trab (Hufabdrücke der Hinterhand deutlich hinter der Spur der Vorderbeine)
Bestenfalls sollte jedes Pferd von seinem (zukünftigen) Besitzer vor dem Kauf oder vor dem Anreiten von einem guten Osteopathen durchgecheckt werden.
Bei bereits bestehenden Blockierungen und Verspannungen kann der Osteopath helfen, die Bewegungsqualität des Pferdes wiederherzustellen, indem er alle klemmenden Strukturen wie Muskeln, Gelenke, Sehnen, Bindegewebe oder Narben bearbeitet.
Ein guter Osteopath findet alle blockierten Stellen am Pferdekörper und bearbeitet sie durch verschiedene Maßnahmen. Das sind einmal sogenannte Manipulationen, die das Gelenk wieder in die richtige Position bringen. Eine weitere Maßnahme ist die „Mobilisation“, eine weiche Technik, die auch über Muskelstimulation funktioniert.
(Quelle: barnboox.de, Regina Käsmayr)
Zeigt ihr Pferd eine der oben genannten Auffälligkeiten? Sie können mich jederzeit gerne kontaktieren – gemeinsam finden wir sicher eine passende Therapie für Sie und ihr Pferd!
Teile des Textes wurden uns freundlicherweise zu Verfügung gestellt von www.barnboox.de
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