Unsere Anwendung:
Pferdeosteopathie
Ostheopathie kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Knochenleiden. Pferdeosteopathie setzt sich also mit Einschränkungen der Beweglichkeit des Pferdes auseinander. Bei dieser Form der Therapie gibt der Pferdeosteopath den nötigen Impuls, um die Rehabilitation des Pferdes in Gang zu bringen und es dadurch zu heilen.
Warum Pferdeosteopathie ganzheitlich wirkt
Wovon sprechen wir bei der Osteopathie?
Osteopathie kommt aus dem Griechischen und bedeutet soviel wie Knochenleiden. In der Pferdeosteopathie betrachten wir das Pferd ganzheitlich. Der Pferdekörper wird als eine Einheit gesehen. Alle Regionen des Körpers stehen direkt oder indirekt in Zusammenhang. Eine große Rolle spielen hierbei die Faszien. Sie durchziehen wie ein Spinnennetz den gesamten Körper. Faszien halten als zusammen, verbinden, stützen, umhüllen, verhelfen beim ausführen einer Bewegung und verhelfen bei der Übertragung von Kraft. Zudem sind diese eng mit dem vegetativen Nervensystem verbunden. Durch diese Verbindung kann es sein, das ein Zahnproblem sich durch Rückenempfindlichkeit und einer Bewegungseinschränkung widerspiegelt.
Organismus im Gleichgewicht
Was ist ds Ziel der Osteopathie?
Ziel der Osteopathie ist es, den Organismus im Gleichgewicht zu erhalten. Doch Bewegungseinschränkungen, Erkrankungen, Schmerzen, einseitige Belastungen, nicht passendes Equipment, kompensatorische Haltungen können die gewünschte Balance aus dem Gleichgewicht bringen. Dies kann Auslöser für Blockaden, Verspannungen, Verklebungen und Lahmheiten mit sich bringen.
Pferdeosteopathie im Überblick
Was sind die Teilbereiche der Osteopathie?
Parietale Osteopathie: Hierbei beschäftigen wir uns mit dem Bewegungsaparat und den knöchernen Strukturen des Körpers und dessen Gelenken. Darunter zählen auch Faszien, Knorpelstrukturen und die Weichteilstrukturen wie Sehnen und Bänder.
Viszerale Osteopathie: Hier liegt das Augenmerk der Behandlung auf Bewegungseinschränkungen der inneren Organe und deren umgebenden Strukturen.
Craniosacrale Osteopathie: In diesem Teilbereich liegt der Augenmerk auf dem Pferdeschädel, der Wirbelsäule, dem Sakrum sowie den Hirn- und Rückenmarksflüssigkeit.
Indikationen und Anwendungsgebiete
Wann ist eine Osteopathische Behandlung notwendig?
Ein gesundes Pferd mit einem gut funktionierendem Organismus, besitzt über eigene Selbstheilungskräfte. Wird der Organismus durch wie oben beschrieben, aus dem Gleichgewicht gebracht, ist eine Osteopathische Behandlung sinnvoll. Pferde werden oftmals als unwillig oder nicht kooperativ bezeichnet, obwohl der einzige Grund für Ihr Verhalten Schmerzen sind. Diese kommen von der Vielzahl an Belastungen, denen sie regelmäßig ausgesetzt sind und die Blockaden in den Wirbelgelenken auslösen können. Mögliche Folgen: Entzündungen und Schmerzen in der Halswirbelsäule, Lahmheit in der Schulter oder in der unteren Region der Gliedmaßen. Aber auch verminderte Biegsamkeit und Manövrierbarkeit sowie Widersetzen beim Reiten wie „Buckeln“ oder Steigen können vorkommen. Dies hat meistens nichts mit der fehlenden Kooperationsbereitschaft seitens des Pferdes zu tun, sondern oft mit Schmerzen, die eine freie und zwanglose Bewegung einschränken. Pferdeosteopathie ist hier der richtige Schritt um das Pferd von den Schmerzen zu befreien und die größtmöglichste Bewegungsfreiheit wiederherzustellen.
Indikationen für eine Osteopathische Behandlung:
- Verhaltensänderungen
- andauernder Steifheit des Bewegungsapparats
- Lahmheiten (diese müssen vorab immer mit dem behandelten Tierarzt abgeklärt werden)
- Problemen in der Anlehnung
- Probleme Stellung und Biegung
- Verwerfen im Genick
- Schwierigkeiten beim Aufwölben des Rückens
- Mangelnde Lossgelassenheit
- Schweifschiefhaltung und einseitiger Kopfhaltung
- Leistungsabfall
- Verweigerungen am Sprung
- Verminderndes Untertreten
- Widersetzlichkeit beim Reiten
- Sattel- und Gurtzwang
- nach Verletzungen und Operationen
- während der Rehabilitation
- Probleme beim Hufe geben und Aufhalten
- Probleme beim Fressen
- sämtliche Probleme unter dem Sattel (falsches Angaloppieren, umspringen im Galopp usw.)
- nach Stürzen und Unfällen
- Komplikationen nach dem Abfohlen
Ablauf einer osteopathischen Behandlung
Wie kann Pferdeosteopathie Ihrem Pferd helfen?
Die Aufgabe der Pferdeosteopathie ist, Bewegungseinschränkungen zu diagnostizieren und sie mit Hilfe von manuellen Techniken zu beseitigen, damit der Körper sein Gleichgewicht wiederfinden und die Dysfunktionen ausgleichen kann. Um dem Körper die nötigen Impulse zu geben und den Selbstheilungsprozess zu stimulieren, arbeiten wir zusätzlich zur Pferdeosteopathie sowohl physiotherapeutisch die wiederum die physikalischen Therapie mit einbeziehen.
Wie sieht eine typische Behandlung bei einer Pferdeostheopathie aus?
Zu Beginn der Anwendung machen wir uns ein Bild des Pferdes in der Box. Wie verhält sich das Pferd dort? Derweil lassen wir uns ausführlich vom Pferdebesitzer die Vorgeschichte, die Problematiken, das reiterliche Gefühl und das, wenn vorhanden, vorherige Krankenbild erzählen. Im Anschluss lassen wir uns das Pferd unter dem Sattel oder an der Longe zeigen. Somit bekommen wir ein Auge für den Bewegungsablauf des Pferdes. Dies ist enorm wichtig in der Pferdeosteopathie. Erst nach diesem Schritt geht es an die eigentliche Arbeit. Jedes Pferd wird bei der Erstanwendung Physiotherapeutisch und pferdeosteopathisch gecheckt. Durch die Vielfalt unserer Anwendungsmethoden können wir stets gut erkennen, was für jedes einzelne Pferd das Beste ist. Zu meinen weiteren Anwendungsmöglichkeiten zählen die Schröpftherapie, Equitron-Pro, Stosswellentherapie, Vet-Drop Schmerztherapie, Matrix-Rhytmus-Therapie, Blutegeltherapie, Myopunktur, Thermografie, Satteldruckmessung, Well Analyse Scan. Nach einer Anwendung ist ein wesentlicher Punkt das Equipment, die Fütterung (du bist was du isst), der Hufbeschlag und der Blick in das Pferdemaul. Zum Abschluss wird der weitere Verlauf und ein individueller Trainingsplan detailliert besprochen.



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Christian & Jacky Danner
C-itrone Horse Performance Therapist